Greenfield Festival bringt die Freude zurück!

11.06.22 12:30

Besucherrekord nach zwei Jahren Pause am Greenfield Festival

11.06.2022, Interlaken - Die Rockmusik wurde in Interlaken erfolgreich wiederbelebt. Die «The Reanimation»-Kampagne bescherte dem Greenfield Festival und seinen 84’000 Besuchern erstmals wieder Glücksmomente, wie sie seit Jahren nicht mehr erlebbar waren. Die grosse Freude endlich wieder Musik spüren zu können und feiern zu dürfen, war auf dem Gelände allgegenwärtig. Ohne grossen Zwischenfälle konnte das Greenfield Festival 2022 nach 2 Jahren pandemiebedingter Pause endlich wieder stattfinden.

Das Datum für die nächste Ausgabe steht bereits fest: 08.-10.06.2023. Das limitierte Kontingent der Wildcard Tickets für das Greenfield Festival 2023 ist noch bis Dienstag, 14.06.2022 – 12.00 Uhr offen.

Laute Bands vor schönster Kulisse
Traditionell eröffneten am Donnerstag die Alphornbläser mit ihrer Ur-Musig das Greenfield Festival, dieses Mal mit einer eigens für Alphorn arrangierten Version von Patent Ochsners Song «Venus vo Pümpliz».
«Als die Alphornbläser das Festival eröffnet haben, hatte ich Gänsehaut und Tränen in den Augen», so Thomas Dürr (CEO Greenfield Festival), «das war ein unbeschreiblich bewegender Moment.»
«THE OFFSPRING» liessen die Menge vor der Bühne trotz leichtem Regen kochen. Ein Meer aus mitsingenden und tanzenden Fans begleiteten dann den Auftritt des ersten Headliners KORN, der die Menge vollends eskalieren liess. Erschöpft und schweissgebadet wurden die Greenfield Festival Besucher und Besucherinnen dann in die erste lange Party-Nacht entlassen.


Am Freitag begann dann auch vom Wetter her der Sommer in Interlaken. Bei der ukrainische Metal-Band «JINJER» versammelten sich abertausende Fans vor der Eiger-Stage, um den Gesang und die Power der Front-Frau Tatiana Shmailyuk zu zelebrieren. «RISE AGAINST» liessen die Fans dann vor die Jungfrau-Stage strömen, um sie mit brachialem Sound zum Ausrasten zu bringen. Im Anschluss an dieses eindrückliche Konzert rissen die norwegischen Metalgiganten «VOLBEAT» die Jungfrau-Stage dann vollends ab. Der zweite Headliner des Festivals verwandelte die wogende Menschenmasse mit harten Beats und der unvergleichlichen Bühnenpräsenz in einen Hexenkessel.

Planmässig werden am Samstag «BRING ME THE HORIZON» ihren Metal in die Menge schmettern, gefolgt vom dritten und letzten Festival-Headliner, der kanadischen Rockband «BILLY TALENT», welche die Fans noch einmal richtig aufkochen wird, bevor alle zusammen das Greenfield Festival mit einem Besuch der Burning Hand ausklingen lassen. Die Nacht ist danach aber noch lange nicht vorbei, es warten diverse Party-Tempel und Locations in der Partyzone darauf, die «re»-animierten Festivalbesucherinnen und -besucher bis in die frühen Morgenstunden tanzen zu lassen.

«Das Greenfield hat bei allen Bands einen festen Platz im Herzen und zählt auf Künstlerseite zu den beliebtesten Rockfestivals Europas», sagt Stephan Thanscheidt (CEO FKP Scorpio und Booking Greenfield Festivals), «die Bands lieben das Greenfield Festival, die Berge und die Schweiz. Und dieses Jahr ist es besonders speziell, da man nach der langen coronabedingten Pause endlich wieder die Möglichkeit hat, das zu machen, was man am liebsten tut: Musik zu spielen und emotional und euphorisch mit Freunden und Fans zu feiern.»

Die AnsprechBar der Metalchurch hat Zuwachs bekommen – The Chapel
Dieser metallisch eingerichtete Raum der Stille steht ökumenisch allen offen, die einen Ort zur Sammlung und innerem zur-Ruhe-Kommen suchen. Die Zelt-Kapelle ziert aussen ein Bierdosenkreuz. Drinnen können Kerzen (wegen der Brandschutzvorschriften benutzen sie elektrische LED-Kerzen) angezündet werden und es liegt ein Buch für schriftliche Gebete, Grüsse und Zeichnungen auf. Betreut wird die Kapelle von einer Person aus der Metalchurch in schwarzer Mönchsrobe, die auf Wunsch ein «Blessing to go!» spricht, einen individuellen Segen für Einzelpersonen, Paare oder auch Gruppen. Nach dem Ende der Headliner-Konzerte läuteten jeweils die Glocken zur «Mitternachts-Metal-Mediation», einem rund viertelstündigen Kurzgottesdienst mit dem Metalpfarrer zum Tagesabschluss um 01:30 Uhr.

Neue Erlebniswelt «Shelter 666»
Zusätzlich zum bereits etablierten Mittelaltermarkt wartete das Greenfield Festival neu mit einer aufregenden zusätzlichen Themenwelt im Stil der Mad Max Filme auf, ganz nach dem Vorbild des Wasteland Weekend in Amerika. Man betritt eine feurige Szenerie aus einer anderen Welt, in der Bewohner mit den abenteuerlichsten Gewändern umherstreifen. Zwischen rostigen Autowracks und alten Schiffscontainern kann man sich beim Glücksspiel vergnügen und seine Kräfte mit den Wastelandern messen - wenn man sich getraut. Manch einer wird selbst Teil der Endzeit und lässt sich im Warpaintzelt zum waschechten Raider herrichten, um beim Zanken, Wetten und Feiern und - mit einem radioaktiven Getränk in der Hand - auf das Ende aller Tage anzustossen.

Profis des Musik-Business teilten ihr Know-How
Auch der siebte Greenfield Festival Foundation Band Support Day war dieses Jahr ausgebucht. Wichtige Persönlichkeiten aus dem Musikgeschäft (Dany Hasenstein (Booker, Paléo Arts & Spectacles), Stephan Thanscheidt (Booker Greenfield Festival, CEO FKP Scorpio), Adriano Elia (Booker Dachstock & Gründer DMB Records), Marc Bernegger (Management & Coaching, Coldkings GmbH), Simon Füllemann (Management, CEO AISAmusic), Joel Meier (Medien CEO RCKSTR-Magazin) und Dr. Florian Schmidt-Gabain (Anwalt, Nobel Baudenbacher Rechtsanwälte)) teilten ihre Erfahrungen und beantworteten Fragen von Newcomerbands zum Musikbusiness.
  
Kulinarik wurde wieder gross geschrieben
René Schudel verwöhnt schon seit 2016 die Member und Künstler mit ausgewählten, lokalen Produkten und exquisiten Speisen. Als Küchenhilfen standen ihm auch dieses Jahr rund 36 Lernende und 12 Coaches aus der ganzen Schweiz zur Seite. Ausgewählt wurden sie von René Schudel persönlich in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Kochverband.

Alles wurde frisch vor Ort zubereitet: Brot, Kuchen, Grill-Fleisch, Salat-Buffet, à la carte Menüs, Getränke und vieles mehr. Es wurde kein Aufwand gescheut, um den Gästen im Member- und Backstage-Bereich das absolute Food-Erlebnis zu bescheren.

Das Ziel des Greenfield Festivals ist es, den Musikern nachhaltig in Erinnerung zu bleiben; dazu tragen bei das unvergleichliche Bergpanorama, das absolut beste Publikum und hochstehendes Catering als bleibende Erinnerung.
 
Feuriger Abschluss des Festivals
Der offizielle Teil des Festivals wird auch 2022 durch das feierliche Abbrennen der „BURNING HAND“ beendet. Eine gigantische Hand aus Holz, die 8 Meter emporragt und einen Umfang von 5 Meter besitzt (als Vergleich: Der Böögg am Sechseläuten ist 3.40m gross).